Mit über 70.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Um diese bedrohliche Krankheit rechtzeitig erkennen und behandeln zu können, ist die Mammographie ein unverzichtbarer Teil der Brustkrebsfrüherkennung. In diesem Leitfaden erfahren Sie alles über den Ablauf der Mammographie in Deutschland, einschließlich Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge.
Wichtige Erkenntnisse:
- Die Mammographie ist eine wesentliche Untersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs.
- In Deutschland werden jährlich über 70.000 Neuerkrankungen von Brustkrebs diagnostiziert.
- Die frühzeitige Diagnose und Behandlung von Brustkrebs kann die Heilungschancen verbessern und die Sterblichkeitsrate senken.
- In diesem Leitfaden erfahren Sie alles über den Ablauf der Mammographie in Deutschland.
- Zur Mammographie gehören Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge.
Warum ist Früherkennung von Brustkrebs wichtig?
Früherkennungsuntersuchungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Brustkrebs. Durch frühzeitige Diagnose und Behandlung können die Heilungschancen verbessert, die Lebensqualität erhöht und die Sterblichkeitsrate gesenkt werden.
„Die Brustkrebsfrüherkennung ist von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit der Frauen.“ – Dr. Anna Müller, Frauenärztin
Brustkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Frauen. Durch die Früherkennung können abnormale Veränderungen oder Gewebeverdichtungen in der Brust frühzeitig erkannt werden. Dies ermöglicht eine prompte medizinische Abklärung und gegebenenfalls eine rechtzeitige Behandlung.
Die Mammographie ist eine der effektivsten Untersuchungsmethoden für die Früherkennung von Brustkrebs. Diese bildgebende Untersuchungstechnik nutzt Röntgenstrahlen, um detaillierte Bilder der Brust zu erstellen und Unregelmäßigkeiten wie Tumore oder Verkalkungen sichtbar zu machen. Indem die Brustkrebsfrüherkennung durch Mammographien ergänzt wird, können potenziell lebensbedrohliche Erkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Ein weiterer Vorteil der Früherkennung liegt darin, dass sie Frauen die Möglichkeit gibt, ihre Behandlungsoptionen zu überdenken und informierte Entscheidungen zu treffen. Wenn Brustkrebs in einem frühen Stadium erkannt wird, stehen oft weniger invasive Behandlungsmethoden zur Verfügung, die weniger belastend für den Körper sind und eine schnellere Genesung ermöglichen.
Die Vorteile der Früherkennung von Brustkrebs sind:
- Frühe Diagnose, die beste Heilungschancen bietet
- Möglichkeit einer weniger invasiven Behandlung
- Verbesserung der Lebensqualität durch rechtzeitige Behandlung
Es ist wichtig, die Bedeutung der Brustkrebsfrüherkennung zu betonen und Frauen zu ermutigen, regelmäßig an Untersuchungen teilzunehmen. Die Mammographie ist eine wertvolle Methode, um potenzielle Brustkrebsrisiken frühzeitig zu erkennen und die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten.
Vorteile der Früherkennung | Nachteile der späten Erkennung |
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Bessere Heilungschancen | Fortgeschrittene Stadien, schwieriger zu behandeln |
Frühzeitige Intervention und Behandlung | Möglicher Verlust von Lebensqualität oder gar Sterblichkeit |
Geringere Notwendigkeit für radikale Therapien | Ausbreitung des Tumors auf andere Organe |
Untersuchungsmethoden zur Früherkennung von Brustkrebs
Zur Früherkennung von Brustkrebs stehen verschiedene Untersuchungsmethoden zur Verfügung. Eine der bekanntesten Methoden ist die Mammographie. Bei dieser Untersuchung werden Röntgenbilder der Brust gemacht, um mögliche Veränderungen oder Tumore frühzeitig zu erkennen. Die Mammographie wird vor allem bei Frauen ab einem bestimmten Alter regelmäßig durchgeführt.
Ein weiteres Verfahren zur Früherkennung von Brustkrebs ist die Ultraschalluntersuchung. Hierbei wird mit Hilfe von Ultraschallwellen die Brust auf mögliche Veränderungen untersucht. Die Ultraschalluntersuchung kann zusätzlich zur Mammographie eingesetzt werden, um genaue Informationen über Knoten oder andere Auffälligkeiten zu erhalten.
Die ärztliche Tastuntersuchung ist eine weitere Methode zur Früherkennung von Brustkrebs. Dabei tastet der Arzt oder die Ärztin die Brust ab, um mögliche Knoten oder Veränderungen zu spüren. Die Tastuntersuchung kann ebenfalls in Kombination mit anderen Untersuchungsmethoden verwendet werden, um eine umfassende Diagnose zu ermöglichen.
Die Bedeutung der regelmäßigen Früherkennungsuntersuchungen
Regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen, wie die Mammographie, Ultraschalluntersuchung und Tastuntersuchung, sind entscheidend, um Brustkrebs in einem frühen Stadium zu erkennen. Je früher der Krebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Durch regelmäßige Untersuchungen können mögliche Veränderungen frühzeitig identifiziert und entsprechende Behandlungsmaßnahmen eingeleitet werden.
Untersuchungsmethode | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Mammographie | – Frühe Erkennung von Brustkrebs | – Mögliche falsch-positive Ergebnisse |
Ultraschalluntersuchung | – Zusätzliche Informationen zur Mammographie | – Abhängigkeit von der Erfahrung des Untersuchenden |
Tastuntersuchung | – Kostengünstige Methode | – Begrenzte Genauigkeit |
Ablauf der Mammographie
Die Mammographie ist eine wichtige Untersuchungsmethode zur Früherkennung von Brustkrebs. Bevor Sie die Mammographie durchführen lassen, gibt es einige Vorbereitungen zu beachten. Tragen Sie am besten locker sitzende Kleidung an dem Tag der Untersuchung und entfernen Sie jeglichen Schmuck. Dadurch wird der Ablauf der Mammographie erleichtert und die Qualität der Aufnahmen verbessert.
Die Durchführung der Mammographie erfolgt in einer speziellen Röntgenabteilung. Sie werden gebeten, Ihren Oberkörper freizumachen und vor dem Röntgengerät zu stehen. Dabei werden Ihre Brüste zwischen zwei Platten sanft zusammengedrückt, um klare Bilder zu erhalten. Dieser Vorgang kann für einige Frauen unangenehm sein, aber er ist in der Regel schmerzlos und dauert nur wenige Sekunden.
Nach der Mammographie erhalten Sie die Ergebnisse entweder direkt vom behandelnden Arzt oder per Post. Bei auffälligen Befunden kann es notwendig sein, weitere Untersuchungen wie Ultraschall oder eine Gewebeentnahme durchzuführen, um eine genaue Diagnose zu stellen. Es ist wichtig, eng mit Ihrem Arzt zusammenzuarbeiten, um die bestmögliche Nachsorge und Behandlung zu gewährleisten.
Die Mammographie ist eine effektive Methode zur Früherkennung von Brustkrebs. Durch regelmäßige Teilnahme an Mammographie-Untersuchungen und eine sorgfältige Nachsorge können potenzielle Probleme frühzeitig erkannt und behandelt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über den richtigen Zeitpunkt und die Häufigkeit der Mammographie, um Ihre individuellen Bedürfnisse und Risiken zu berücksichtigen.
Vorteile der Mammographie | Risiken der Mammographie |
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Vorteile und Risiken der Mammographie
Die Mammographie bietet eine Reihe von Vorteilen, wenn es um die Früherkennung von Brustkrebs geht. Durch diese Untersuchung können bösartige Tumore in einem frühen Stadium entdeckt werden, was die Heilungschancen deutlich verbessert. Dabei spielt die rechtzeitige Diagnose eine entscheidende Rolle. Ein weiterer Vorteil der Mammographie ist die Möglichkeit, weitere Untersuchungen und Behandlungen früher zu planen und einzuleiten, was wiederum die Erfolgsaussichten erhöht.
Die Mammographie ist jedoch nicht frei von Risiken und möglichen Komplikationen. Ein möglicher Nachteil ist das Auftreten von falsch-positiven Ergebnissen. Das bedeutet, dass bei der Untersuchung Auffälligkeiten festgestellt werden können, die sich später als gutartig herausstellen. Dies kann zu unnötigen weiteren Untersuchungen und zusätzlichem Stress für die betroffenen Frauen führen. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass falsch-positive Ergebnisse auftreten können und dass weitere Abklärungen notwendig sein können, um eine genaue Diagnose zu stellen.
Ein weiteres mögliches Risiko der Mammographie ist die Strahlenbelastung. Obwohl es sich um eine relativ geringe Strahlendosis handelt, gibt es Frauen, die Bedenken hinsichtlich der langfristigen Auswirkungen haben. Hierbei ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Strahlenbelastung bei einer einzigen Mammographie sehr gering ist und die Vorteile im Vergleich zu den Risiken überwiegen.
Vorteile der Mammographie | Risiken der Mammographie |
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– Frühe Erkennung von Brustkrebs | – Falsch-positive Ergebnisse |
– Verbesserte Heilungschancen | – Strahlenbelastung |
– Möglichkeiten zur frühen Planung von Behandlungen |
Die Bedeutung einer informierten Entscheidung
Bei der Entscheidung für die Teilnahme an einer Mammographie-Untersuchung ist es wichtig, die Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen. Jede Frau hat unterschiedliche persönliche Risikofaktoren und Präferenzen, die bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden sollten. Es empfiehlt sich, sich mit dem behandelnden Arzt oder der Ärztin über die individuellen Risiken und Nutzen ausführlich zu besprechen. Eine informierte Entscheidung basierend auf persönlicher Situation, Familiengeschichte und medizinischen Empfehlungen ist von großer Bedeutung.
Wichtige Informationen zur Nachsorge von Brustkrebs
Nach der Primärtherapie von Brustkrebs ist eine regelmäßige Nachsorge von großer Bedeutung, um Rezidive frühzeitig erkennen zu können und eine Langzeittherapie zu begleiten. Die Nachsorge umfasst verschiedene Untersuchungen, um den Krankheitsverlauf zu überwachen und die Lebensqualität der Patientinnen zu verbessern.
Die Kontrolluntersuchungen bei der Nachsorge von Brustkrebs beinhalten:
- Regelmäßige körperliche Untersuchungen, bei denen der behandelnde Arzt die Brust abtastet und eventuelle Veränderungen feststellen kann.
- Mammographien, bei denen Röntgenbilder der Brust gemacht werden, um mögliche Tumore oder Anomalien zu erkennen.
- Brustultraschall, bei dem Schallwellen verwendet werden, um die Brustgewebe und das Vorhandensein von Zysten oder Tumoren genauer zu untersuchen.
Je nach individuellem Nachsorgebedarf können weitere Untersuchungen wie Bluttests, Knochenszintigraphien oder andere bildgebende Verfahren durchgeführt werden.
Die regelmäßige Nachsorge ermöglicht es, Veränderungen im Brustgewebe frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls weitere Behandlungsmaßnahmen rechtzeitig einzuleiten. Dadurch können Folge- und Nebenwirkungen behandelt und die Lebensqualität der Patientinnen verbessert werden.
Ein Nachsorgezeitplan wird individuell für jede Patientin festgelegt und hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Stadium des Brustkrebses, der Art der Behandlung und dem individuellen Risikoprofil ab. Es ist wichtig, den Nachsorgezeitplan genau einzuhalten und alle geplanten Untersuchungen durchführen zu lassen, um mögliche Rückfälle oder Komplikationen frühzeitig zu erkennen.
Die Nachsorge bei Brustkrebs wird in der Regel über einen längeren Zeitraum fortgesetzt, um sicherzustellen, dass die Patientinnen den besten medizinischen Support erhalten und ihre Genesung optimal begleitet wird.
Rolle des behandelnden Arztes in der Nachsorge
Der behandelnde Frauenarzt oder die behandelnde Frauenärztin spielt eine entscheidende Rolle in der Nachsorge von Brustkrebs. Als Ansprechpartner stehen sie den Patientinnen während dieser Phase zur Verfügung, um eine kontinuierliche Betreuung und medizinische Unterstützung sicherzustellen.
Die Nachsorge umfasst regelmäßige körperliche Untersuchungen, bei denen der Frauenarzt den Gesundheitszustand der Patientinnen überprüft. Diese Untersuchungen dienen dazu, mögliche Veränderungen oder Warnzeichen frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen einzuleiten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Nachsorge ist die Begleitung bei Langzeittherapien. Der Frauenarzt wird den Behandlungsverlauf überwachen, den Erfolg der Therapie beurteilen und bei Bedarf Anpassungen vornehmen, um sicherzustellen, dass die Patientinnen die bestmögliche Unterstützung erhalten.
Der behandelnde Frauenarzt kann auch bei psychosozialen Belastungen im Zusammenhang mit Brustkrebs helfen. Sie können die Patientinnen an psychosoziale Betreuungseinrichtungen oder Selbsthilfegruppen verweisen, wo sie Unterstützung von gleichgesinnten Frauen erhalten können, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
In der Nachsorgephase ist es wichtig, eine offene und vertrauensvolle Kommunikation mit dem behandelnden Arzt aufrechtzuerhalten. Die Patientinnen sollten ihre Fragen und Bedenken ansprechen, um bestmöglich informiert zu sein und auf ihre individuellen Bedürfnisse eingehen zu können.
Weiterführende Informationen und Unterstützung
Es gibt eine Vielzahl von Informationsquellen, Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen, die Frauen mit Brustkrebs und ihren Angehörigen weiterführende Informationen und Unterstützung bieten. Neben dem behandelnden Frauenarzt können diese Ressourcen zusätzliche Hilfestellung bieten und dazu beitragen, dass die Patientinnen sich umfassend informieren und Unterstützung erhalten.
Informationsquellen | Selbsthilfegruppen | Beratungsstellen |
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Es ist empfehlenswert, diese Ressourcen zu nutzen, um sich über aktuelle Forschungsergebnisse, Behandlungsmöglichkeiten und bewährte Strategien im Umgang mit Brustkrebs zu informieren. Außerdem können Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen emotionalen Beistand und praktische Tipps bieten, um den Umgang mit der Krankheit und den damit verbundenen Herausforderungen zu erleichtern.
Kontrolltermine und Untersuchungen in der Nachsorge
Während der Nachsorge von Brustkrebs sind regelmäßige Kontrolltermine und Untersuchungen von großer Bedeutung, um den Krankheitsverlauf zu überwachen und mögliche Rückfälle frühzeitig zu erkennen. Im Rahmen dieser Nachsorge werden verschiedene Untersuchungsverfahren eingesetzt, um die Gesundheit der Patientinnen zu überprüfen.
Die Häufigkeit der Kontrolluntersuchungen variiert je nach individuellem Krankheitsverlauf und den spezifischen Bedürfnissen der Patientinnen. In der Regel finden diese Untersuchungen in einem festgelegten Zeitintervall statt, um kontinuierlich den Fortschritt der Genesung zu beurteilen.
Während der Nachsorgeuntersuchungen werden verschiedene diagnostische Methoden verwendet, um den Zustand der Brust und mögliche Veränderungen im Gewebe zu beurteilen. Dazu gehören unter anderem:
- Mammographien: Diese Röntgenuntersuchung der Brust ermöglicht detaillierte Aufnahmen, um Veränderungen im Brustgewebe, wie z.B. Tumore, zu identifizieren. Die Mammographie ist eine der zuverlässigsten Methoden zur Erkennung von Brustkrebs.
- Brustultraschall: Diese schmerzfreie Untersuchung nutzt Schallwellen, um Bilder der Brust zu erzeugen. Der Brustultraschall kann ergänzend zur Mammographie eingesetzt werden, um zusätzliche Informationen über auffällige Befunde zu liefern.
- Blutuntersuchungen: Bestimmte Blutwerte, wie z.B. Tumormarker, können Hinweise auf das Vorhandensein oder den Verlauf von Brustkrebs geben. Diese Untersuchungen können regelmäßig durchgeführt werden, um Veränderungen im Krankheitsbild zu überwachen.
Die Nachsorgeuntersuchungen bieten den behandelnden Ärzten die Möglichkeit, den Krankheitsverlauf zu beobachten und eventuelle Maßnahmen zur weiteren Behandlung zu planen. Zudem dienen sie dazu, die Patientinnen über präventive Maßnahmen und gesundheitsfördernde Verhaltensweisen zu informieren.
Zitat:
“Die regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen sind ein wichtiger Bestandteil der Betreuung von Patientinnen nach der Behandlung von Brustkrebs. Durch diese Untersuchungen können wir den Gesundheitszustand überwachen, frühzeitig handeln und den Patientinnen maximale Unterstützung bieten.”
Es ist empfehlenswert, die Nachsorgeuntersuchungen kontinuierlich wahrzunehmen und alle Termine einzuhalten, um mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen und optimal auf den individuellen Krankheitsverlauf einzugehen. Eine enge Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin ist dabei unerlässlich.
Untersuchungsmethode | Häufigkeit |
---|---|
Mammographie | Jährlich |
Brustultraschall | Halbjährlich |
Blutuntersuchungen | Je nach Bedarf |
Die oben genannte Tabelle gibt einen Überblick über die durchschnittliche Frequenz der Nachsorgeuntersuchungen bei Brustkrebs. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die konkreten Termine und Untersuchungsintervalle individuell auf die Patientinnen abgestimmt werden sollten.
Die Nachsorgeuntersuchungen bieten nicht nur die Möglichkeit, den Gesundheitszustand zu überwachen, sondern auch eine kontinuierliche Betreuung und Unterstützung für die Patientinnen. Sie dienen dazu, mögliche Beschwerden, Nebenwirkungen und psychosoziale Belastungen frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten.
Individuelle Nachsorgeplanung
Die Nachsorge nach einer Brustkrebsbehandlung sollte individuell auf die Risikosituation und die Bedürfnisse der Patientinnen abgestimmt werden. Jede Frau hat unterschiedliche Voraussetzungen und Anforderungen, daher ist es wichtig, dass der Nachsorgeplan flexibel gestaltet wird.
Der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin erstellt gemeinsam mit der Patientin einen individuellen Zeitplan für die Nachsorgeuntersuchungen. Dabei werden der Krankheitsverlauf, mögliche Risikofaktoren und die persönliche Situation berücksichtigt.
Je nach Bedarf können verschiedene Untersuchungen in den Nachsorgeplan integriert werden. Dazu gehören regelmäßige körperliche Untersuchungen, Mammographien, Brustultraschall und gegebenenfalls weitere bildgebende Verfahren. Diese Untersuchungen dienen dazu, den Krankheitsverlauf zu überwachen, mögliche Rückfälle frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls weitere Behandlungen einzuleiten.
Es ist wichtig, dass die Patientinnen bei Beschwerden oder Veränderungen jederzeit einen Termin bei ihrem behandelnden Arzt vereinbaren. Der behandelnde Arzt ist der beste Ansprechpartner für Fragen zur Nachsorge und steht unterstützend zur Seite, um mögliche Probleme rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Individuelle Nachsorgeplanung: Patientenbeispiel
Krankheitsverlauf | Untersuchung | Frequenz |
---|---|---|
Brustkrebs im Frühstadium | Körperliche Untersuchung Mammographie |
Alle 6 Monate |
Keine auffälligen Befunde | Brustultraschall | Alle 12 Monate |
2 Jahre nach Behandlung | Blutuntersuchung | Jährlich |
Die individuelle Nachsorgeplanung richtet sich nach dem Krankheitsverlauf und den persönlichen Bedürfnissen der Patientinnen. Nachsorgeuntersuchungen, wie körperliche Untersuchungen, Mammographien und Brustultraschall, werden regelmäßig durchgeführt, um mögliche Veränderungen oder Rückfälle frühzeitig zu erkennen. Bei Beschwerden oder Veränderungen sollten die Patientinnen jederzeit einen Termin bei ihrem behandelnden Arzt vereinbaren.
Weiterführende Informationen und Unterstützung
Wenn Sie weitere Informationen zu Brustkrebs benötigen oder Unterstützung suchen, gibt es zahlreiche Informationsquellen, Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen, die Ihnen helfen können. Diese Ressourcen bieten Frauen mit Brustkrebs und ihren Angehörigen umfassende Informationen und Unterstützung während des gesamten Krankheitsverlaufs.
Informationsquellen können Ihnen wichtige Informationen über Brustkrebs, Behandlungsmöglichkeiten und Nachsorge bieten. Websites wie die Deutsche Krebsgesellschaft, das Deutsche Krebsforschungszentrum und das Bundesministerium für Gesundheit stellen verlässliche Informationen zur Verfügung.
Selbsthilfegruppen sind eine gute Möglichkeit, sich mit anderen betroffenen Frauen auszutauschen und Unterstützung zu erhalten. Hier können Sie Ihre Erfahrungen teilen, Fragen stellen und emotionale Unterstützung finden. Selbsthilfegruppen bieten oft regelmäßige Treffen oder Online-Plattformen an.
Bei Beratungsstellen finden Sie spezialisierte Beraterinnen und Berater, die Ihnen bei allen Fragen rund um Brustkrebs zur Seite stehen. Sie können Ihnen bei der Entscheidungsfindung, der Bewältigung von Ängsten und der Organisation von medizinischen Terminen helfen. Beratungsstellen arbeiten eng mit Kliniken und anderen medizinischen Institutionen zusammen.
Wichtige Informationsquellen zum Thema Brustkrebs:
- Deutsche Krebsgesellschaft – www.krebsgesellschaft.de
- Deutsches Krebsforschungszentrum – www.dkfz.de
- Bundesministerium für Gesundheit – www.bundesgesundheitsministerium.de
Selbsthilfegruppen für Brustkrebspatientinnen:
- Brustkrebs Deutschland e.V. – www.brustkrebsdeutschland.de
- Frauenselbsthilfe nach Krebs – www.frauenselbsthilfe.de
Beratungsstellen für Frauen mit Brustkrebs:
- Brustkrebszentrum Berlin – www.bkz-berlin.de
- Brustkrebszentrum München – www.brustkrebszentrum-muenchen.de
Fazit
Die Mammographie ist ein wichtiger Bestandteil der Brustkrebsfrüherkennung und Nachsorge. Frauen können durch regelmäßige Teilnahme an Untersuchungen und Zusammenarbeit mit ihrem behandelnden Arzt ihren Gesundheitszustand überwachen und mögliche Probleme frühzeitig erkennen. Es ist jedoch von großer Bedeutung, sowohl die Vor- und Nachteile der Mammographie als auch die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben zu berücksichtigen, um eine informierte Entscheidung zu treffen.
Die Mammographie hat den Vorteil, dass sie Brustkrebs frühzeitig erkennen kann, was die Behandlungschancen verbessert. Sie ermöglicht es Frauen, ihre Gesundheit aktiv zu überwachen und mögliche Probleme frühzeitig anzugehen. Es sollten jedoch auch die möglichen Risiken berücksichtigt werden, wie falsch-positive Ergebnisse und unnötige weitere Untersuchungen.
Um die richtige Entscheidung zu treffen, sollten Frauen mit ihrem behandelnden Arzt sprechen und ihre individuellen Bedürfnisse und Vorlieben berücksichtigen. Es ist wichtig, sich über die Mammographie und alternative Untersuchungsmethoden zu informieren, um eine fundierte Entscheidung zu treffen, die sowohl die Vorteile als auch die potenziellen Risiken berücksichtigt.
FAQ
Wie läuft eine Mammographie ab?
Welche Vorteile hat die Mammographie?
Gibt es Risiken bei der Mammographie?
Was ist die Nachsorge bei Brustkrebs?
Wer ist in der Nachsorgephase der Ansprechpartner?
Wie oft sollten Kontrolluntersuchungen in der Nachsorge durchgeführt werden?
Wie wird die individuelle Nachsorge geplant?
Wo finde ich weiterführende Informationen und Unterstützung?
Quellenverweise
- https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Patientenleitlinien/Patientenleitlinie_Brustkrebs_Frueherkennung.pdf
- https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/brustkrebs/leben-mit-brustkrebs/nachsorge.html
- https://www.springermedizin.de/mammografie/mammakarzinom/was-motiviert-frauen-zur-teilnahme-am-mammographiescreening-erge/25167338